PROCON IT beteiligt sich an NFT-Projekt der Messe PHOTOPIA
Herkunft, Eigentum und Verknappung finden Einzug in die Welt der digitalen Kunst – Eigentümer und das Original von digitalen Kunstgegenständen lassen sich damit eindeutig identifizieren. So werden digitale Fotokunstwerke – analog zu Foto-Prints – zu echten Sammlerstücken. Um die neue Technologie und die damit verbundenen Möglichkeiten einem breiten Publikum vorzustellen, hat die Fotomesse PHOTOPIA Hamburg 2022 ein einzigartiges NFT-Projekt gestartet.
Doch was genau sind NFTs?
Non-Fungible Tokens (NFTs) sind digitale Besitznachweise, die einzigartig und nicht austauschbar in einer Blockchain gespeichert sind. Sie können nicht mehr verändert oder ersetzt werden und sind damit fälschungssicher. Die Eigentümer besitzen damit ein „digitales Original“.
Für den Kauf der Dateien benötigten Interessenten ein Krypto-Wallet, denn bezahlt wird in Kryptowährungen. Gehandelt werden NFTs über Auktionssysteme.
Kostenlose NFT-Fotografien
Im Rahmen des NFT-Projekts der PHOTOPIA erhielt das Messepublikum eine NFT-Fotografie geschenkt. Ein digitales Erinnerungsstück, das den Einstieg in die NFT-Welt eröffnet.
Für das NFT-Projekt hatten 16 bekannte Fotografen ausgewählte Werke zur Verfügung gestellt. Präsentiert wurden diese bei der PHOTOPIA auf Großbildschirmen und im Virtual Reality-Bereich. Im Messezeitraum vom 13. bis 16. Oktober konnte pro Wallet ein NFT generiert – beziehungsweise wie es im Fachjargon heißt, „geminted“ – werden. Während der Messetage blieb jedoch zunächst unbekannt, welches Kunstwerk sich im Wallet hinter dem Platzhalter der NFT-Fotografie versteckte. Erst nach Ablauf der Veranstaltung wurde am 19. Oktober das Geheimnis gelüftet und die eigene NFT-Fotografie auf dem Portal OpenSea sichtbar.
Die Transaktionsgebühren beim Minting vor Ort wurden von PHOTOPIA übernommen, die Zuteilung der Kunstwerke erfolgte nach dem Zufallsprinzip. Alle Bilder des Projekts sind auf der Website PHOTOPIA NFT – Summit und Festival für Imaging #shareyourvision zu sehen.
PROCON IT als technischer Projektpartner der PHOTOPIA
Das Konzept für das NFT-PHOTOPIA-Projekt wurde vom Berliner Fotokünstler André Wagner entwickelt. PROCON IT war als Projektpartner für die Umsetzung der notwendigen Komponenten auf der Ethereum Blockchain und die Erstellung einer NFT-Galerie zuständig. Neben den Experten von PROCON IT stand vor Ort bei der Messe auch das Team von ALL IN NFT den Technikinteressierten bei ihren ersten Schritten in die NFT-Welt unterstützend zur Seite.
Der Messestand von PROCON IT war rege besucht. Viele Krypto- und NFT-Einsteiger fanden den Weg zu uns, um sich bezüglich NFT- und Blockchain-Technologie zu informieren und Unterstützung bei der Einrichtung der Wallets in Anspruch zu nehmen. Insgesamt wurden vom Team mehr als 100 neue MetaMask- und OpenSea-Wallets eingerichtet. Die meistgestellten Fragen waren: „Was sind eigentlich NFTs?“, „Was ist eine Blockchain?“, „Wie viel kostet das?“, „Braucht man diese NFTs oder Blockchain überhaupt?“, „Was bringen NFTs?“ und „Wie kann ich meine Kunst zu einem NFT machen?“.
Viele Künstlerinnen und Künstler interessierten sich aufgrund der abnehmenden Absatzzahlen ihrer Werke für das Thema NFT und sehen im NFT-Markt neue Chancen, ihre digitale Kunst besser zu schützen und gewinnbringend anzubieten.
Am Samstag, 15. Oktober hielt der PROCON IT Experte Andreas Berghammer auf der PHOTOPIA Container Stage den Vortrag NFTs als Schlüsseltechnologie für digitale Sammelstücke. Dieser kann im Nachgang auf dem PROCON IT YouTube Channel abgerufen werden.
PHOTOPIA NFTs – eine Erfolgsstory
An den vier Messetagen wurden circa 150 Adressen gescannt, die Transaktionskosten dafür wurden von der PHOTOPIA übernommen. Insgesamt wurden 14.882 NFTs geminted. Eingestellt wurde der Mint am 16. Oktober pünktlich um 18.00 Uhr.
Auf dem NFT-Marktplatz OpenSea wurde die PHOTOPIA 2022 – Genesis Edition am 13. Oktober 2022 gelistet. Der Andrang auf die notierte Messe-Kollektion wurde über die Messetage immer größer. Das gesamte gehandelte Volumen erreichte am ersten Tag bereits 0,31 Ether (ETH). Am zweiten Tag stieg das Volumen um über 1 ETH auf 1,39 ETH. Bis zum 18. Oktober 2022 erreichte das Gesamtvolumen auf OpenSea über 7,5 ETH.
Auch am 19. Oktober 2022, dem Tag der Veröffentlichung der Kunstwerke, flachte der Andrang auf die Galerie nicht ab, Handelsvolumen und Preis stiegen weiter an. Die beiden beliebtesten Werke waren „Kamasi Washington“ von Rainer Hosch mit einem Höchstpreis von 0,153 ETH und „Raila“ von Jan C. Schlegel mit einem Höchstpreis von 0,05 ETH.
Das Tagesvolumen kletterte mit 432 Verkäufen auf 7,46 ETH und verdoppelte das akkumulierte Volumen auf fast 15 ETH. Dies führte dazu, dass die PHOTOPIA nicht nur in der Kategorie Fotografie auf Platz 1, sondern auch auf der Startseite von OpenSea unter „Angesagt“ auf Platz 10 aufgeführt wurde.
Fazit
Die PHOTOPIA-NFT-Galerie war ein voller Erfolg, wozu neben den fotografischen Herzstücken die einwandfreie Planung der Messe Hamburg sowie die technische Umsetzung durch PROCON IT beigetragen haben.
Die einfach zu bedienende, moderne Benutzeroberfläche und die Wallet-Einbindung der Website tragen maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei.
Für die Künstlerinnen und Künstler brachte die NFT-Galerie neue Aufmerksamkeit und führte zu neuem Austausch innerhalb der Community. Das PHOTOPIA-NFT-Projekt war nicht nur eine erfolgreiche Ergänzung des Messeprogramms, sondern auch ein zukunftweisender Schritt in den Web3-Raum, die neue Generation des World Wide Web basierend auf Blockchain-Technologie und token-basierter Wirtschaft.